Gandia bezaubert nicht nur mit einem wunderschönen Sandstrand, sondern auch mit seiner mediterranen Berglandschaft
Nur wenige Kilometer ausserhalb der Stadt liegt Marchuquera, ein offenes grosses Tal umgeben von Bergen und kleineren Bergketten. Hier gibt es viele Höhlen, Wanderwege und Klettermöglichkeiten. In diesem 750 Hektar grossen Gebiet lebt eine Vielzahl von mediterranen Tier- und Pflanzenarten. In manchen Wintern kann es hier sogar schneien.
Der höchste Berg der Region ist der Monduver. Seine bekannteste Höhle heisst «Cueva del Parpalló». In ihr wurden prähistorische Funde entdeckt, die man heute im kleinen archäologischen Museum von Gandia (MAGa) besichtigen kann. Das MAGa befindet sich in der Strasse «Calle del Hospital» in der Nähe des Rathauses.
Weitere Höhlen und Wanderpfade befinden sich in ganz Marchuquera, so z.B. die „Cova Negra“ (Schwarze Höhle) in der Bergkette La Falconera. Die Wege sind durch Schrift- oder Kartentafeln und/oder weisse Markierungen auf dem Boden gekennzeichnet. Für Kletterer empfiehlt sich die „Penya Roja“ (Roter Felsen).
Das Tal von Marchuquera ist ein idealer Ort für die Ferien auf dem Land. Hier kann man Ferienhäuser oder Zimmer in Pensionen und kleinen Hotels mieten. Touristen, die die Natur lieben, finden in unserer Hotelliste Hotels und Häuser in den Bergen.
Cueva de Parpalló: In dieser Region findet man um die 19 Höhlen. Einige wie die Cueva de Parpalló ist nicht betretbar. Wer an Ausflügen interessiert ist, kann sich in Gandia an den Wanderverein wenden. Die interessantesten Höhlen sind: Parpallo, Maravelles und Cova Negra.
Morabito: Es handelt sich wahrscheinlich um eine Einsiedelei und Gebetsstätte. Der morabito ist arabischen Ursprungs. Das Gebäude ist ein Rundbau mit einem Durchmesser von sieben Metern und verfügt über zwei übereinandergelegenen Ebenen. Es befindet sich in Privatbesitz.
Wanderwege: Viele der Pfade findet man in der Nähe der zahlreichen barrancos (ausgetrocknete, tiefgelegene Flussbette). Auf dem Weg GR-236 liegt z.B. Gandia. Er führt nach Alzira und wird „Ruta de los Monasterios“ (Route der Klöster) genannt.
Tiere: Die Region ist die Heimat vieler Tierarten. Auf den Wegen kann man Spuren von Wildschweinen und FĂĽchsen finden. Mit viel GlĂĽck trifft man auf Igel und musoles (kleine Uheart). Weitere Bewohner von Marchuquera sind Schlangen, Vipern und Skorpione.